Weihnachtskalendertürchen Nr. 14

Haderst du mit Schwierigkeiten aus deiner Vergangenheit? Gibt es Geschehnisse, die dich noch immer beschäftigten? Dir, vielleicht auch unbewusst, noch nachhängen? Gab es Menschen, die dich verletzt haben, denen du noch nicht verziehen hast? Oder hast du selbst Fehler begangen, für die du dir selbst noch nicht vergeben konntest?Mit dem Verzeihen ist es ein bisschen, wie mit dem Loslassen. Erst, wenn du ganz loslässt, bist du frei. Erst wenn du das Alte, Vergangene tatsächlich hinter dir lässt und von Herzen vergibst, wirst du Frieden in dir finden und frei sein.Es gibt Dinge, die sind unverzeihlich, keine Frage. Jedoch schadest du am allermeisten dir selbst, wenn du weiterhin Wut, Hass oder Trauer in dir trägst. Solange du diese unangenehmen Gefühle in deinem Unterbewusstsein gespeichert hast, wird dich stets ein grauer Schleier der Negativität und des Misstrauens umwehen. Du kannst das, was geschehen ist, nicht mehr ändern. Auch nicht dadurch, dass du dem alten Groll erlaubst, es sich in deiner Seele gemütlich zu machen. Überlege dir einmal, was dir das daran Festhalten gibt. Welche Vorteile hat es für dich? Und welche Konsequenzen würde es nach sich ziehen, zu vergeben? Für dich, für andere?Auch wenn du es jetzt noch nicht für möglich hältst, zu vergeben, formuliere deine Affirmation trotzdem so, als könntest du es: „Ich vergebe mir und anderen.“. Und wer weiß, vielleicht gelingt dir das Verzeihen. Irgendwann. Ich wünsche es dir von Herzen. Bedenke: Vergeben heißt nicht vergessen.